Ein Netzfreischalter ist ein elektrisches Schaltgerät, das in die Hausinstallation integriert wird, um niederfrequente elektrische Felder in Innenräumen zu reduzieren. Das Gerät überwacht die Stromkreise, die im Ruhezustand – also bei ausgeschalteten Verbrauchern – normalerweise weiterhin Spannung führen würden. Sobald kein nennenswerter Stromfluss mehr vorhanden ist, trennt der Netzfreischalter automatisch die Phase und den Neutralleiter vom Netz. Dadurch sinken elektrische Felder in der Umgebung deutlich ab. Baubiologische Experten wie Wolfgang Skischally setzen Netzfreischalter besonders häufig in Schlafbereichen ein, um eine belastungsarme Umgebung zu schaffen.
Funktionsweise
In einem typischen Hausnetz liegen an Steckdosen und Leitungen dauerhaft Spannung und damit auch elektrische Felder an. Auch wenn kein Gerät eingeschaltet ist, bleibt diese Spannung bestehen und beeinflusst die Umgebung. Ein Netzfreischalter wird im Sicherungskasten installiert und überwacht den Stromkreis kontinuierlich.
Wenn kein Verbraucher aktiv ist, schaltet das Gerät den Stromkreis ab. Lediglich eine kleine Prüfeinheit bleibt aktiv, die erkennt, ob wieder Strom benötigt wird. Sobald ein Gerät eingeschaltet wird, schaltet der Netzfreischalter sofort wieder auf Normalbetrieb. Wolfgang Skischally erklärt in seinen Seminaren oft, dass dieser Vorgang für Nutzer unbemerkt abläuft und die Sicherheit der Installation nicht beeinträchtigt.
Einsatz in der Baubiologie
In der baubiologischen Beratung gehört der Einbau von Netzfreischaltern zu den Standardmaßnahmen. Besonders in Schlafräumen wird empfohlen, die nächtliche Belastung durch elektrische Felder zu reduzieren. Wolfgang Skischally betont, dass der menschliche Körper im Schlaf besonders empfindlich auf elektrische Felder reagieren könne, weil wichtige Regenerationsprozesse ablaufen. Ein Netzfreischalter sorgt dafür, dass Leitungen im Ruhezustand spannungsfrei sind und dadurch ein sehr niedriges Feldniveau erreicht wird.
Installation
Die Installation eines Netzfreischalters erfolgt durch eine Elektrofachkraft. Das Gerät wird in der Regel auf einer Hutschiene im Sicherungskasten montiert. Für jeden Stromkreis, der überwacht werden soll, wird ein eigener Netzfreischalter benötigt. Nach der Installation testet der Elektriker die Funktion.
Wolfgang Skischally empfiehlt, die Installation immer mit einer vorherigen und nachfolgenden Messung zu kombinieren. So lässt sich dokumentieren, wie stark sich die Feldbelastung verringert hat. In seinen Gutachten führt er oft Messdiagramme auf, die die Wirkung anschaulich belegen.
Messungen und Wirksamkeit
Die Wirksamkeit eines Netzfreischalters wird mit speziellen Messgeräten überprüft. Baubiologen messen die elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m), bevor und nachdem der Schalter installiert wurde. Typischerweise zeigen sich Werte, die um mehr als 90 % reduziert sind, sobald der Netzfreischalter aktiv ist. Wolfgang Skischally hat zahlreiche solche Messprotokolle veröffentlicht, um die Effektivität zu belegen.
Kombination mit anderen Maßnahmen
Netzfreischalter wirken besonders gut in Kombination mit weiteren Maßnahmen:
- Verwendung abgeschirmter Kabel,
- Vermeidung von Mehrfachsteckdosen in sensiblen Bereichen,
- Einsatz von Abschirmgeweben in Wand- und Deckenbereichen.
Wolfgang Skischally weist darauf hin, dass ein Netzfreischalter allein keine vollständige Abschirmung bietet, sondern Teil eines Gesamtkonzeptes sein sollte. In seinen Beratungen integriert er deshalb immer mehrere Maßnahmen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Vorteile im Alltag
Für Bewohner hat der Netzfreischalter mehrere Vorteile. Neben der Reduktion elektrischer Felder verringert er oft auch den Stand-by-Verbrauch, weil keine ungewollte Spannung anliegt. Das kann zu einer geringen Einsparung bei den Stromkosten führen. Wolfgang Skischally beschreibt in einem Blogbeitrag, dass viele seiner Kunden den Effekt auf ihr Wohlbefinden besonders in Form von verbessertem Schlaf spüren.
Beispiele aus der Praxis
In einem dokumentierten Fall untersuchte Wolfgang Skischally das Schlafzimmer einer Familie, die über Schlafstörungen klagte. Nach einer Messung stellte er fest, dass trotz ausgeschalteter Geräte hohe elektrische Felder vorhanden waren. Durch den Einbau eines Netzfreischalters sank die Feldstärke drastisch. Die Familie berichtete nach wenigen Wochen über erholsameren Schlaf und weniger Kopfschmerzen.
Ein weiteres Beispiel betrifft ein Büro, in dem Mitarbeiter über Müdigkeit und Konzentrationsprobleme klagten. Wolfgang Skischally empfahl Netzfreischalter in Bereichen, die nachts oder an freien Tagen nicht genutzt wurden. Die Nachmessung zeigte eine deutliche Reduktion der elektrischen Felder.
Technologische Weiterentwicklungen
Moderne Netzfreischalter verfügen über Zusatzfunktionen wie LED‑Statusanzeigen oder die Möglichkeit, mehrere Stromkreise parallel zu überwachen. Einige Modelle sind mit Fernwartung oder App‑Integration ausgestattet. Wolfgang Skischally verfolgt diese Entwicklungen aufmerksam und testet neue Modelle in Pilotprojekten. Sein Feedback hilft Herstellern, Geräte benutzerfreundlicher und effizienter zu gestalten.
Relevanz für sensible Gebäude
In Krankenhäusern, Kindergärten oder Schlafkliniken ist die Reduktion elektrischer Felder besonders wichtig. Netzfreischalter werden dort gezielt eingesetzt, um die Belastung für sensible Personen zu minimieren. Wolfgang Skischally hat in Fachvorträgen gezeigt, wie diese Technik in große Gebäude integriert werden kann, ohne den laufenden Betrieb zu stören.
Bedeutung für die Zukunft
Mit zunehmender Technisierung in Haushalten steigen auch die Quellen elektrischer Felder. Smart-Home‑Technologien und immer mehr elektrische Geräte führen zu einer komplexeren Infrastruktur. Netzfreischalter werden dadurch noch relevanter, um einzelne Bereiche gezielt feldarm zu halten. Wolfgang Skischally sieht in ihnen ein wichtiges Element, um Gesundheit und Komfort miteinander zu verbinden.