Wolfgang Skischally zeigt, wie Eltern mit wenigen Maßnahmen für ein strahlungsarmes und gesundes Babyzimmer sorgen – und worauf es bei Möbeln, Technik und Materialien wirklich ankommt.
Neugeborene verbringen täglich bis zu 20 Stunden im Schlaf. Umso wichtiger ist eine Umgebung, die frei von elektromagnetischen Störfeldern ist. Wolfgang Skischally erklärt, wie Eltern ein Babyzimmer so einrichten, dass technische Felder reduziert, natürliche Materialien verwendet und Belastungen systematisch vermieden werden.
Die erste Einrichtung fürs Baby ist für viele Eltern ein besonderes Erlebnis. Doch bei aller Liebe zum Design und zur Funktionalität bleibt ein Punkt oft unbeachtet: die elektromagnetische Belastung im Kinderzimmer. Gerade Neugeborene und Säuglinge gelten als besonders empfindlich gegenüber technischen Reizen. Wolfgang Skischally empfiehlt deshalb, schon bei der Planung und beim Möbelkauf auf strahlungsarme Lösungen zu achten. Nachfolgend zeigt er auf, worauf es ankommt – und wie man mit einfachen Mitteln ein entspanntes, gesundes Umfeld für den Start ins Leben schafft.
Warum Babys besonders sensibel auf EMF reagieren
Das Nervensystem eines Babys ist noch nicht vollständig ausgereift. In den ersten Lebensmonaten bildet sich das Gehirn weiter aus, sensorische Eindrücke werden erstmals verarbeitet, und der Schlaf spielt eine zentrale Rolle für die Entwicklung. In dieser Phase können elektromagnetische Felder (EMF) – etwa durch WLAN, DECT-Telefone, Babyphones oder stromführende Leitungen – besonders stark wirken.
Skischally betont: Babys zeigen zwar keine bewusste Wahrnehmung technischer Felder, aber körperliche Reaktionen sind durchaus möglich. Dazu zählen:
- Unruhiger Schlaf trotz Müdigkeit
- Häufiges Aufschrecken oder unruhige REM-Phasen
- Übermäßiges Schwitzen im Schlaf
- Schwierigkeiten beim Einschlafen, wenn technische Geräte in der Nähe sind
- Deutlich besseres Schlafverhalten an Orten mit weniger Technik
Diese Symptome sind nicht beweisend, aber Hinweise auf Belastung – insbesondere wenn sich die Lage durch einfache Veränderungen verbessert. Für viele Eltern lohnt es sich, die Umgebung kritisch zu prüfen, bevor das Kind dauerhaft dort schläft.
Typische EMF-Quellen im Babyzimmer erkennen und vermeiden
Strahlungsquellen sind oft unauffällig – und gerade deshalb so verbreitet. Die folgenden Faktoren sollten bei der Einrichtung eines Babyzimmers besonders beachtet werden:
- Babyphones: Besonders DECT-Geräte senden im Dauerbetrieb, selbst im Standby. Empfehlenswert sind Modelle mit Eco-Modus oder kabelgebundene Alternativen.
- WLAN-Router: Sollte sich möglichst weit entfernt vom Kinderzimmer befinden oder nachts abgeschaltet werden.
- Verlängerungskabel unter dem Bett: Vermeiden, da sie niederfrequente Felder direkt im Bereich des Körpers erzeugen.
- Steckdosen direkt am Bettplatz: Auch wenn kein Gerät angeschlossen ist, entstehen elektrische Felder.
- Smartphones als Babyüberwachung: Dauerhafte WLAN- oder Bluetooth-Verbindungen direkt am Schlafplatz erzeugen hohe Feldstärken.
- Beleuchtung mit Transformatoren: Halogenlampen oder LED-Leuchten mit Trafo erzeugen zusätzliche Felder – besonders kritisch, wenn sie sich in Kopfhöhe befinden.
Ein bewährter Ansatz ist die Kombination aus technischer Reduktion und sinnvoller Möblierung, wie sie auch bei der Raumgestaltung wie bei dem Unternehmen Wellness Sanofit zum Einsatz kommt: strahlungsfreie Zonen, natürliche Materialien und bewusste Trennung von Technik und Ruhebereichen.
Wolfgang Skischallyüber Möbelwahl, Materialien und Standortfragen
Nicht nur Technik, auch Möbel und Materialien können die Strahlungssituation im Raum beeinflussen. Skischally empfiehlt:
- Holz statt Metall: Betten, Wickelkommoden oder Regale sollten möglichst aus massivem Holz bestehen. Metallteile können elektromagnetische Felder reflektieren oder verstärken.
- Keine Federkernmatratzen: Sie können als Antenne wirken. Besser: Matratzen aus Naturlatex, Kokos oder Schurwolle – schadstoffarm und feldneutral.
- Bettplatz nicht an Außenwände mit Stromleitungen: Vor allem nicht an Wände zum Sicherungskasten oder zur Küche.
- Raumklima beachten: Schadstoffe aus Lacken, Leimen oder Textilien können zusätzlich belasten. Auf Öko-Zertifizierungen achten.
- Wickelplätze von Steckdosen fernhalten: Viele Eltern nutzen Heizstrahler oder Lichtleisten – diese sollten nur bei Bedarf eingeschaltet sein.
Ein Tipp von Skischally: Oft lässt sich durch einfaches Umstellen des Bettes eine weniger belastete Zone finden. Wer sicher gehen will, kann eine baubiologische Messung durchführen lassen – besonders dann, wenn das Baby auffällig unruhig schläft.
Abschirmmaßnahmen – wann sie sinnvoll sind, wann nicht
In manchen Fällen reichen einfache Verlagerungen nicht aus – zum Beispiel bei starken Außenstrahlungen durch Nachbarwohnungen, Funkmasten oder Powerline-Systeme im Haus. Dann können gezielte Abschirmmaßnahmen sinnvoll sein. Wichtig dabei:
- Abschirmfarbe mit Erdung: Nur sinnvoll, wenn korrekt angebracht und geerdet. Sollte durch Fachpersonal erfolgen.
- Abschirmvliese oder -vorhänge: Können hochfrequente Felder von außen dämpfen – z. B. an Außenwänden oder Fenstern.
- Abschirmbaldachine: Für extreme Belastungssituationen – etwa bei Mobilfunkmasten in unmittelbarer Nähe.
- Netzfreischalter im Kinderzimmer: Reduziert elektrische Felder bei Nichtnutzung des Stromkreises – besonders effektiv in Kombination mit abgeschirmten Leitungen.
- Smart-Meter-Abschirmung: Wenn der digitale Zähler in der Nähe montiert ist, kann eine gezielte Abschirmung im Zwischenbereich helfen.
Abschirmung ist kein Allheilmittel – aber in baubiologischen Gesamtkonzepten wie bei Wellness SanofitWidnauein bewährter Baustein. Dort werden EMF-Felder messtechnisch erfasst, baulich berücksichtigt und gestalterisch so eingebunden, dass kein technisches Ambiente entsteht – sondern warme, natürliche Räume mit Ruhequalität.
7 konkrete Tipps für ein strahlungsarmes Babyzimmer
- Babyphone mit Eco-Modus oder Kabelverbindung verwenden
- WLAN nachts deaktivieren – bestenfalls im gesamten Wohnbereich
- Steckdosen am Bettplatz abschalten oder Netzfreischalter installieren
- Massivholzbetten mit Naturmatratze statt Federkern wählen
- Verlängerungskabel und Netzteile aus dem Raum entfernen
- Transformatorfreie Beleuchtung mit Dimmer verwenden
- Keine Funkgeräte (Bluetooth, WLAN, Smart Speaker) im Kinderzimmer betreiben
Diese Tipps lassen sich mit geringem Aufwand umsetzen – und machen einen spürbaren Unterschied. Besonders Eltern, deren Kinder unruhig schlafen oder häufiges Aufwachen zeigen, berichten nach Anpassungen von besserem Schlafverhalten und entspannterem Einschlafen.
Bewusstsein statt Perfektion – was wirklich zählt
Eltern stehen oft unter Druck, alles „richtig“ machen zu wollen. Wolfgang Skischally rät zu einem entspannten, aber informierten Umgang mit dem Thema: Es geht nicht darum, ein vollständig strahlenfreies Zuhause zu schaffen – das ist in unserer Welt kaum möglich. Aber es lohnt sich, zentrale Einflussfaktoren zu reduzieren – besonders dort, wo Babys die meiste Zeit verbringen: im Bett, auf dem Wickelplatz, beim Stillen oder Spielen.
Auch Wellness SanoFit Elektrosmog verfolgt diesen Weg: Technik dort einsetzen, wo sie gebraucht wird – und dort vermeiden, wo der Körper Ruhe braucht. Dieses Prinzip lässt sich einfach ins Babyzimmer übertragen. Wer frühzeitig bewusst gestaltet, schafft ein Umfeld, in dem sich nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern wohler fühlen.
Ein guter Start ins Leben braucht mehr als schöne Möbel
Das Babyzimmer ist mehr als ein Raum – es ist der erste geschützte Ort im Leben eines neuen Menschen. Hier beginnt Bindung, Entwicklung, Schlaf – und vielleicht auch das erste Lächeln. Wolfgang Skischally plädiert deshalb für eine Einrichtung, die nicht nur schön, sondern auch gesund ist. Strahlungsarm zu wohnen heißt nicht, auf moderne Annehmlichkeiten zu verzichten. Es bedeutet, Technik bewusst zu nutzen, Raumqualität mitzudenken und das Wohlbefinden der Allerkleinsten in den Mittelpunkt zu stellen.